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Namibia Spezial-Safari Kaokoland

„Kaokoland für Fortgeschrittene“ – so könnte man die Safari ganz salopp umschreiben. Die Route ist so geplant, dass auch ehemalige Tourenteilnehmer der zweiwöchigen Kaokoveld Tour (Abenteuertour III) mitmachen können, ohne in Gefahr zu laufen, noch einmal dasselbe zu sehen. Lediglich in einigen wenigen Etappenabschnitten (z.B. Hoanib – Hoarusib) gibt es Überschneidungen, also solche Strecken, die man sowieso als „Filetstücke“ bezeichnen kann.

Das absolute Highlight ist die Fahrt über den „van Zyl’s Pass“ – dem steilsten Pass Namibias – unglaublich, unvergesslich und unvergleichlich ! Im krassen Kontrast zu solch einer abenteuerlichen Safari stehen die tollen Lodges, die man dann aber ab & an umso mehr genießt.

Bei dieser Tour wollen wir eines der abgelegensten und ursprünglichsten Gebiete Namibias erkunden. Es ist ein Gebiet das nur mit passender Ausrüstung, zwei geländetauglichen Fahrzeugen (Pinzgauer 6X6) und entsprechendem Wissen befahren werden kann. Deshalb wird Dieter persönlich diese Tour leiten, denn er bereist seit vielen Jahren diese Region.

Reiseverlauf kompakt

Tag 1: Abflug nach Namibia.

Tag 2: Abholung am Flughafen. Einkäufe in Windhoek und Fahrt über Okahandja nach Karibib und Usakos zum Ameid Camp. Wanderung Phillips Grotte.

Tag 3: Allradstrecke über die kleine Spitzkoppe zum Messum Krater.

Tag 4: Rhino-Camp im Ugab-Trockenfluss. Besuch des einzigen Salzsees in Namibia (Bademöglichkeit).

Tag 5: Offroad durch Schluchten und Täler, Wüsten und Halbwüsten mit reichlich Tierleben im Huab und Desolation Valley.

Tag 6: Offroad zur Ruine der Farm Krone und Fahrweg bis Palmwag. Lodge.

Tag 7: Khowarib Schlucht und Tal mit Wildtieren, doch auch Rinderzucht.

Tag 8: Durch das abgelegene Damaraland bis Opuwo. Lodge.

Tag 9: Stammesgebiet der Himba. Über Otjitanda zum Van Zyls Pass.

Tag 10: Van Zyls Pass bis zum Tal des Marienflusses.

Tag 11: Durch das Marienflusstal und Hartmannstal bis in die Nähe der Skelettküste.

Tag 12: Erneut Marienflusstal bis Purros im Hoarusib Flusstal.

Tag 13: Pirschfahrten im Hoarusib mit seinen Wüstenelefanten.

Tag 14: Durch Wüstenlandschaften zum Hoanib mit seinen reichen Tierbeständen.

Tag 15: Hoanib bis Sesfontain und Palmwag.

Tag 16: Über den Grootbergpass nach Kamanjab. Dann Straße bis zur Otjiwa Lodge.

Tag 17: Rückreise nach Windhoek. Rückflug am Abend oder Verlängerung.

Tag 18: Ankunft am Heimatflughafen.

Reiseverlauf komplett

Tag 1: Abflug nach Namibia.

Tag 2: Da diese Safari erfahrungsgemäß von Namibialiebhabern bevorzugt wird, die bereits mehrfach das Land bereist haben, werden wir keine Windhoek Stadtbesichtigung einplanen, sondern bereits am heutigen Tag die Stadt verlassen. Frühmorgens Abholung der Gäste am Flughafen Windhoek, dann ein kurzer Stopp bei einen Supermarkt um letzte Vorräte einzukaufen. Anschließend verlassen wir die Stadt. Die Reise verläuft über Okahandja nach Karibib und Usakos. Von hier aus geht es ein kleines Stück nach Norden zum Ameib Camp (Sanitäranlagen vorhanden = S.v.), wo wir unsere Zelte aufschlagen. Nachmittags unternehmen wir eine kleine Wanderung zu den Felszeichnungen in der Phillips Grotte. M/A (250 km)

Tag 3: Die heutige Route geht auf selten befahrener Allradstrecke zur kleinen Spitzkoppe und dann quer durch die Wüste zum Messum Krater. Die Landschaft ist fantastisch. An einer Stelle gibt es ausgetrocknete Salzseen, welche an der weißen Salzschicht inmitten des roten Gesteines zu erkennen sind. Am Nachmittag suchen wir uns einen geeigneten Platz zum Campieren (ohne Sanitäranlagen = o.S.). F/M/A (ca. 150 km)

Tag 4: Wir fahren weiter zu dem abgelegenen Rhino Camp im Ugab. Das Camp erreichen wir etwa zur Mittagszeit, bauen die Zelte auf und starten am Nachmittag zu dem nahe gelegenem und einzigen Salzsee in Namibia. Dieser entstand im Krater einer alten Kupfermine, der sich im Laufe der Jahre mit Regenwasser füllte und sich mit Salzen aus den umliegenden Gesteinsschichten anreicherte. In diesem Salzsee lässt es sich gut Baden, auch ohne Schwimmbewegungen! Im Rhino Camp gibt es eine Dusche und mit etwas Glück auch Wüstenelefanten, die uns beim Duschen zuschauen. (S.v.) F/M/A (ca. 100 km)

Tag 5: In den nächsten Tagen erleben wir eine Region Namibias über deren Existenz sich nicht einmal die Namibier so richtig bewusst sind. Auf den gängigen Landkarten ist hier weder eine Straße, noch eine Ortschaft, noch irgendein Anhaltspunkt eingetragen, es ist einfach nur ein „weißer Fleck”. Die nächsten Tage sind reines Offroad Gelände, also die idealen Einsatzbedingungen für unsere Geländefahrzeuge. Wir werden anhand von topographischen Karten und GPS unseren Kurs bestimmen. Wenn es um die Routenplanung geht, ist eine gewisse Flexibilität erforderlich. Dafür wird sich uns in den nächsten Tagen eine der fantastischsten Landschaften Namibias mit allen nur erdenkbaren Variationen von Wüsten und Halbwüsten präsentieren. Wir erleben in der Umgebung des Ugab Revieres ein wahres Labyrinth von Schluchten und Tälern. Es ist eine Landschaftsform, die sich erst in ihrer vollen Schönheit zeigt, wenn man in die Hochebene weiter nördlich des Flussbettes kommt. Herden von Springböcken und Oryxantilopen ziehen vorbei. Bei der Quelle Gai Aas finden wir Ruinen einer frühzeitlichen Besiedelung durch nomadisierende Viehzüchter. Die Hochebene senkt sich weiter nördlich zum Flussbett des Huab und Desolation Valley. Das hier vorherrschende rote Gestein wurde von dem Fluss tausendfach eingeschnitten, so dass die unterschiedlichen Farbtöne der Gesteinsschichten voll zum Vorschein kommen. Im Huab können wir mit Elefantenbegegnungen rechnen. (o.S.) F/M/A (ca. 120 km)

Tag 6: Wir setzen die Fahrt auf interessanter Allradstrecke nach Nordosten fort und kommen bei der Ruine der Farm Krone vorbei. Etwa zur Mittagszeit sollten wir dann wieder auf die Straße stoßen, welche uns weiter nach Palmwag, einer Oase unter Palmen, führt. Heute übernachten wir in der netten Palmwag Lodge, genießen den Pool, den Rock Shandy an der Bar und die lang ersehnte Dusche. F/M (ca. 130 km)

Tag 7: Nachdem wir bei Palmwag aufgetankt haben, fahren wir weiter nach Norden und erreichen nach ca. 100 km den Eingang zur Khowarib Schlucht. Da im Anfangsbereich der Khowarib Schlucht permanent Wasser fließt, ist es nicht ratsam im Rivier zu fahren, wir werden uns also eine höher gelegene Strecke suchen. Während der ersten 30 km treten die Felswände sehr eng zusammen und die Strecke ist äußerst holperig. Danach weitet sich die Schlucht zu einem Tal. In dieser Region ist zwar Rinderzucht vorherrschend, aber es ist trotzdem noch genug Freiraum für Springböcke, Oryx, Kudu, Strauße und Giraffen. Am frühen Nachmittag suchen wir uns ein geeignetes Plätzchen für unser Camp. (o.S.) F/M/A (ca. 150 km)

Tag 8: In diesem Teil des Damaralandes haben sich Hererosippen niedergelassen um Weidewirtschaft zu betreiben. Auf verschlungenen Pfaden fahren wir nach Norden und treffen im Laufe des Nachmittags in Opuwo ein. Dies ist die größte Ortschaft der Region und darum ein wichtiger Versorgungspunkt, bevor wir wieder in der Wildnis verschwinden. Wir übernachten in einer schönen Lodge, welche auf einem Hügel außerhalb von Opuwo liegt. Von hier aus hat man einen sagenhaften Blick auf die Hügellandschaft des Kaokolandes. F/M (L) (ca. 250 km)

Tag 9: Wir fahren weiter nach Nordwesten, jetzt wird es richtig spannend! In der Region liegen die Weidegründe der Ovahimba, darum treffen wir immer wieder auf deren Siedlungen. Es wird sich die ein oder andere Gelegenheit ergeben mit den Stämmen in Kontakt zu kommen und ihre Lebensweise kennenzulernen. Die Strecke führt weiter durch die Berge, zahlreiche Flussläufe und Schneisen sind zu überwinden. Bei der Siedlung Otjitanda schwenken wir nach Westen ein, um nach nur kurzer Fahrstrecke den Pass aller Pässe – den Van Zyl’s Pass – zu erreichen. Oberhalb schlagen wir die Zelte für die Nacht auf und haben einen sagenhaften Blick in die Weite. (o.S.) F/M/A (ca. 150 km)

Tag 10: Unter Offroad-Fans ist der Van-Zyl’s Pass eine fast schon ehrfurchtsvoll genannte Fahrstrecke. Da der Fahrspaß sich hauptsächlich auf die Fahrer beschränkt und die Fahrgäste eher durchgerüttelt werden, ist es für diese empfehlenswert die Strecke runter zu wandern, die Landschaft zu genießen und schöne Fotos zu machen – vor allem viele Actionfotos, Gelegenheiten dazu wird es reichlich geben. Unterhalb des Passes wird wieder zugestiegen um dann in das Marienfluß-Tal zu gelangen. Am Ufer des Kunene finden wir ein nettes Camp, wo wir im Schatten von riesigen Anabäumen die Zelte aufschlagen. (S.v.) F/M/A (ca. 80 km)

Tag 11: Eine kurze Strecke sind wir im Marienflusstral nach Süden unterwegs. Über einen geheimen Pass gelangen wir in das Hartmannstal. Hier ist die Landschaft schon recht wüstenhaft, denn wir sind schon sehr nahe an der Skelettküste. Etwa zur Mittagszeit oder am frühen Nachmittag schlagen wir unsere Zelte in der Wildnis auf. (o.S.) F/M/A(ca. 200 km)

Tag 12: Heute wird es ein langer Fahrtag, darum werden wir so früh wie möglich aufbrechen. Durch das Marienfluß-Tal geht es über Orupembe bis Purros, wo wir für zwei Nächte in einem urig schönen Camp bleiben. (S.v.) F/M/A(ca. 280 km)

Tag 13: Am Vormittag fahren wir den Hoarusib flussabwärts, nicht nur um die atemberaubende Landschaft zu bewundern, sondern auch um die hier vorkommende Tierwelt kennenzulernen. Außer den Oryx., Springböcken, Straußen und Wüstenelefanten sind hier manchmal auch Wüstenlöwen beheimatet. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. (S.v.) F/M/A (ca. 80 km)

Tag 14: Die Strecke führt uns in den Hoanib. Dieses Trockenrevier ist nicht nur reich an Wild, sondern auch an Sandpassagen. Große Herden der verschiedenen Antilopenarten sind hier anzutreffen, sowie Giraffen, Leoparden, Spitzmaulnashörner und die seltenen Wüstenelefanten … es ist eines der letzten freien Tierparadiese. An geeigneter Stelle wird das Camp aufgeschlagen und in der absoluten Wildnis genächtigt. (o.S.) F/M/A (ca. 180 km)

Tag 15: Wir setzten die Fahrt durch den Hoanib fort und haben am Vormittag wieder Gelegenheit die Einmaligkeit der Landschaft und Tierwelt zu erleben. Etwa zur Mittagszeit erreichen wir Sesfontein. Ab Sesfontein geht es bis Palmwag, wo wir diesmal im schönen Camp (S.v.) der Palmenoase übernachten und uns auf die Zivilisation vorbereiten. F/M/A (L) (ca. 250 km)

Tag 16: Über den Grootbergpass gelangen wir nach Kamanjab. Ab hier gibt es eine Asphaltstraße – die Zivilisation hat uns wieder. Zügig geht die Fahrt weiter nach Süden, über Outjo und Otjiwarongo. Im Laufe des Nachmittages erreichen wir die Otjiwa Lodge, wo wir unser Abenteuer ausklingen lassen. Wer möchte kann am Nachmittag an einer Pirschfahrt teilnehmen. Es besteht eine gute Chance außer dem zahlreichen Flächenwild auch Breitmaulnashörner zu sehen. F/M (ca.300 km)

Tag 17: Das Abenteuer ist zu Ende, nach einem gemütlichen Frühstück geht es zurück nach Windhoek, wo wir gegen ca. 14.00 Uhr eintreffen. Ein Rückflug am Abend wäre möglich und wir verabschieden uns bis zum nächsten Mal. F (ca. 290 km)

Tag 18: Ankunft an Ihrem Heimatflughafen.

Leistungen & Hinweise

Leistungen:

  • Alle Fahrten inkl. Benzin und Versicherung mit sehr speziellen Geländefahrzeugen
  • Wildniserfahrene, landeskundige, deutschsprachige Safarileitung
  • Alle Eintritte
  • Übernachtungen und Verpflegung wie beschrieben (F = Frühstück, M = Brotzeit in der Natur, A = Abendessen)
  • Alle Nationalparkgebühren
  • Trinkwasser, Tee, Kakao oder Kaffee während der Fahrten
  • Reisepreissicherungsschein

Nicht enthalten:

  • Int. Flug nach Windhoek und zurück (günstig über uns !)
  • Einzelzelt/-zimmer: € 170,00
  • Schlafsack und Isomatte (Schlafunterlage)
  • Getränke und weitere Verpflegung (außer der ausgeschriebenen)
  • Persönliche Ausgaben
  • Weitere Übernachtungen

Wichtige Hinweise:

  • Der Reisepass muss bei Einreise noch mind. 6 Monate gültig sein
  • Ein 3-monatiges Touristenvisum bekommen Sie bei Einreise
  • Hepatitisimpfung sowie Malaria-Prophylaxe werden empfohlen

Anforderungen:

  • Spaß am gemeinsamen Outdoor-Erlebnis
  • Teamgeist und Mithilfe beim Kochen (Gemüse schneiden, Abwaschen, etc.) und Zeltaufbau
  • Gute Gesundheit und durchschnittliche Kondition

Teilnehmerzahlen: 6 – 10 Personen
Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir uns das Recht vor die Reise bis 4 Wochen vor Reisebeginn abzusagen oder gegen Aufpreis nach Rücksprache mit allen Teilnehmern durchzuführen.

Kurz & knapp

  • Safari mit Geländefahrzeugen 18 Tage
  • Zelte/Camping (3 Nächte Pension/Lodge)
  • Meist Halbpension oder Vollpension
  • nur 6-10 Teilnehmer
  • ab Euro 2.995,00 pro Person zzgl. Flug

Unser Experte

Dieter Reisenauer

Dieter Reisenauer

Er war von der Heimat seiner Frau so fasziniert, dass ihn die Idee des Lebens in der Wildnis nicht mehr losgelassen hat. Voller Entdeckergeist bereiste er in den ersten Jahren das ganze Land und interessierte sich dabei immer vor allem für die Regionen, welche noch weitestgehend unerschlossen und unbekannt waren. So entstand die Idee für Safarireisen abseits der üblichen Routen und Naturerlebnisse in vollkommener Abgeschiedenheit.

Namibia Safari Elefanten
Namibia Safari Camp
Namibia Safari Giraffe
Namibia Safari Naturpool
Namibia Safari Oryx

Termine und Preise

Von / Bis

Preis in €

Plätze

Von / Bis

05.06.2024 – 22.06.2024

Preis in €

€ 2.995,-  zzgl. Flug.

Plätze

Von / Bis

02.04.2025 – 19.04.2025

Preis in €

€ 3.095,-  zzgl. Flug.

Plätze

Von / Bis

28.05.2025 – 14.06.2025

Preis in €

€ 3.095,-  zzgl. Flug.

Plätze

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